Hartmut Radebold, Hildegard Radebold

Zufrieden älterwerden

Entwicklungsaufgaben für das Alter

Cover Zufrieden älterwerden

EUR 19,90

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Buchreihe: verstehen lernen

Verlag: Psychosozial-Verlag

233 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm

ISBN-13: 978-3-8379-2461-9, Bestell-Nr.: 2461

Unsere Lebenserwartung steigt unverändert an: Wer heute 60 ist, hat noch 20 bis 25 Lebensjahre vor sich liegen. Dieser Zeitraum umfasst somit etwa ein Drittel des Erwachsenenlebens. Für diese kulturgeschichtlich neue Lebenssituation gibt es weder Vorbilder noch Modelle. Die Aufgabe für die heutigen Älteren lautet daher, den individuellen Weg für ein befriedigendes Älterwerden zu erkunden – sei es allein oder als Paar.

Ausgehend vom Konzept lebenslanger Entwicklung verdeutlichen Hartmut und Hildegard Radebold, welche weiteren Entwicklungsmöglichkeiten auch jenseits des 60. Lebensjahres bestehen. Sie schlagen vor, sich darauf bezogene Fragen möglichst frühzeitig zu stellen: Welche Pläne, Vorstellungen und Wünsche habe ich nach meinem Ausscheiden aus dem Arbeitsleben und wie kann ich sie verwirklichen? Wie kläre ich unausgesprochene Konflikte im Familien- und Freundeskreis? Welche »Altlasten« hindern mich an einem zufriedenen Älterwerden? Diese und viele weitere Fragen werden anhand praktischer Beispiele erörtert.

Inhaltsverzeichnis

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Inhalt

1. Warum dieses Buch?

2. Was es heißt, älter zu werden
2.1 Allgemeine Ansichten über das Altwerden
2.2 Wie gehen die Betroffenen selbst mit ihrem Älterwerden um?

3. Woher kommen unsere Vorstellungen über das Älterwerden?
3.1 Die mehrdeutigen Begriffe »alt« und »älter«
3.2 Wissen wir um unser »geistiges Gepäck«?
3.3 Wie Märchen, Geschichten und Gedichte unser Verständnis vom Altsein formten
3.4 Kulturgeschichtliche Modelle für das Altern
3.5 Was vermittelten uns unsere »eigenen Älteren«?
3.6 Aktuelle Altersmeldungen

4. Das Altern: Chancen für weitere Entwicklungen
4.1 Lebenslange Entwicklung? Ansichten über das Älterwerden gestern und heute
4.2 Entwicklungsaufgaben in allen Lebensphasen
4.3 Wenn notwendige Entwicklungsaufgaben nicht erkannt oder verleugnet werden

5. Bestimmen Sie Ihre eigenen Ziele für das Altern

6. Notwendige Kenntnisse für ein zufriedenstellendes Altern
6.1 Altern heute: Was wissen wir darüber?
6.2 Altern Frauen anders als Männer?
6.3 Können sich Ältere noch verändern?
6.4 Die zeitgeschichtlichen Erfahrungen der Älteren

7. Wie bin ich auf mein Altern vorbereitet?
7.1 Bestandsaufnahme: Analyse meiner gegenwärtigen Situation
7.2 Wie kann ich meine medizinische Versorgung sicherstellen?

8. Entwicklungsaufgaben im Alter
8.1 Aufgabe: Bisherige Berufstätigkeit beenden! Und dann?
8.2 Aufgabe: Sich gut um den eigenen Körper kümmern
8.3 Aufgabe: Das »Kind in uns« suchen und annehmen
8.4 Aufgabe: Sich Veränderungen und unbekannten Gefühlen stellen
8.5 Aufgabe: Befriedigungsmöglichkeiten suchen
8.6 Aufgabe: Beziehungen erhalten und gestalten
8.7 Aufgabe: Partnerschaft entwickeln
8.8 Aufgabe: Selbstständigkeit bewahren
8.9 Aufgabe: Sich immer wieder auf das Älterwerden einstellen

9. Perspektiven für eine befriedigende Zukunft

10. Wir über uns

Literatur

Danksagung

Rezensionen

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www.helmut-a-mueller.de, 5. Juni 2020

Rezension von Helmut A. Müller

»Wer sich wie der 1935 in Berlin geborene deutsche Psychiater, Psychoanalytiker und Nestor der deutschsprachigen Psychotherapie Älterer Hartmut Radebold ein Leben lang wissenschaftlich mit dem Altwerden auseinandergesetzt hat und gemeinsam mit seiner 1941 geborenen Frau Hildegard alt werden konnte, kann die Entwicklungsaufgaben, die im Alter für 60 bis 80-Jährigen anstehen, kompetent, wirklichkeitsnah und packend beschreiben. Deshalb ist das 2015 unter dem Titel ›Zufrieden älter werden‹ neu aufgelegtes gemeinsame Nachdenken von Hartmut und Hildegard Radebold über die Lernaufgaben im Alter nach wie vor mit großem Gewinn zu lesen…«

Zeitschrift für das Fürsorgewesen 1/2019

Rezension von Cordula Bolz

»Älter werden geschieht von allein. Zufrieden älter werden braucht eigene Bemühungen und muss gelernt sein…«

Psychotherapie im Alter 2/2016

Rezension von Meinolf Peters

»Insofern kennzeichnet das Buch eine angenehme Mischung von sachlichen und wissenschaftlichen Ausführungen, lebens- und alltagsnahen Erläuterungen, die dem Leser das eigene Altern bewusst machen können, bis hin zu sehr persönlichen Anregungen…« [mehr]

ekz.bibliotheksservice 2015/28, 06.07.2015

Rezension von Reinhold Heckmann

»Mit zahlreichen praktischen Beispielen, verbunden mit Entwicklungsaufgaben zu einer aktiven und befriedigenden Lebensgestaltung im Alter, zeigen die beiden Autoren (...), wie man seinen individuellen Weg für ein befriedigendes Älterwerden finden kann…« [mehr]

www.socialnet.de

Rezension von Bettina Wichers

»Ein gut lesbares Buch, fast schon ein ›Ratgeber‹, mit einer Fülle an Informationen und Anregungen zur Selbstreflexion, das zudem die theoretischen Aspekte des Älterwerdens verständlich integriert. Trotz der ausdrücklichen Thematisierung der mit Alter(n) verbundenen Verluste wird zugleich ein positiver Blick auf den Prozess des Älterwerdens ermöglicht…« [mehr]

soziales_kapital. wissenschaftliches journal österreichischer fachhochschul-studiengänge soziale arbeit Nr. 14 (2015)

Rezension von Monika Vyslouzil

»Das AutorInnenteam geht davon aus, dass Altern ein bio-psycho-sozialer Prozess ist, dessen Verlauf u. a. davon abhängt, wie man auf die Herausforderungen des Älterwerdens reagiert…« [mehr]

Soziale Arbeit, 64. Jahrgang, Oktober 2015

Rezension von Christian Gedschold

»Das Buch ist ein praktischer Wegweiser für die Vorbereitung und Gestaltung des Ruhestands…« [mehr]