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30. Todestag von Jacques Lacan

30. Todestag von Jacques Lacan

Jacques Lacan, der am 13.04.1901 in Paris geboren wurde, starb am 09.09.1981 – vor 30 Jahren. Als der wichtigste Psychoanalytiker Frankreichs, radikalisierte und entwickelte er die Theorien Freuds weiter. 1953 gründete er die Société Française de Psychanalyse, die allerdings nicht von der International Psychoanalytic Association anerkannt wurde. Aus der Société Française de Psychanalyse formierte sich später die École Freudienne de Paris, welche bis 1980 bestand und zur einflussreichsten psychoanalytischen Fachorganisation wurde.

Der aufgrund seiner unorthodoxen Behandlungsweisen umstrittene Lacan wurde 1963 sogar von der Liste der Lehranalytiker gestrichen. Trotzdem hatte der Psychoanalytiker, der nicht nur Kontakte zu bedeutenden Künstlern wie Picasso und Dalí pflegte, eine herausragende Bedeutung in den Bereichen der Sprachwissenschaften, Kulturtheorien und der französischen Phänomenologie. Auch beschäftigte er sich intensiv mit der Untersuchung der frühkindlichen Mutter-Kind-Beziehung.

Die Schriften über seine Seminare erreichen momentan sehr hohe Auflagen. Schwiegersohn, Tochter, Verlegerin und Biographin befinden sich jedoch im Konflikt, da sich Schwiegersohn Jacques-Alain Miller übergangen fühlt.


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Folgendes ist zu diesem Thema im Psychosozial-Verlag erschienen: 


Das entfremdete SubjektChristoph Bialluch
Das entfremdete Subjekt
Subversive psychoanalytische Denkanstöße bei Lacan und Derrida
EUR 49,90

Eine umfassende Studie, die die Freud- und Marx-Lektüren von Lacan und Derrida nachzeichnet und gegenüberstellt. Grenzen und Anschlüsse werden aufgezeigt, um ihr subversives Potenzial auszuloten. [ mehr ]

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Edith Seifert
Seele - Subjekt - Körper
Freud mit Lacan in Zeiten der Neurowissenschaft
EUR 36,00

Edith Seifert geht der Frage nach, ob die Psychoanalyse nicht durch die Neurowissenschaft entwertet sei und zeigt, dass diese These aufgrund der unterschiedlichen Auffassungen von Psyche nicht haltbar ist. Hierzu analysiert sie neurowissenschaftliche Aussagen und die Psychoanalyse nach Freud aus der Sicht Lacans. [ mehr ]

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LacanMalcolm Bowie
Lacan
EUR 19,90

In seiner Einführung in das komplexe, oft verschlüsselte Werk des französischen Psychoanalytikers Jaques Lacan zeichnet Malcolm Bowie die »unausgesetzte Zwiesprache« Lacans mit Freud nach. Dies ist nicht nur ein unübersehbarer Beitrag zur Lacan-Rezeption: Sein prägnanter und geistreicher Stil macht das Buch zu einer überaus anregenden Lektüre. [ mehr ]

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Die lange Geburt des SubjektsRicardo Rodulfo
Die lange Geburt des Subjekts
Eine psychoanalytische Theorie der menschlichen Entwicklung
EUR 29,90

Eine überzeugende und gut lesbare Verbindung von lacanianischer Theorie und psychoanalytischer Praxis, die das Buch zu einer wertvollen Anregung und Hilfe macht. Es sei nicht nur Kinderpsychoanalytikern, sondern allen psychotherapeutisch arbeitenden Kollegen und auch an einer fundierten Orientierung interessierten Eltern empfohlen. [ mehr ]

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Die Dispersion des UnbewusstenThomas Khurana
Die Dispersion des Unbewussten
Drei Studien zu einem nicht-substantialistischen Konzept des Unbewussten: Freud - Lacan - Luhmann
EUR 39,90

Das vorliegende Buch verbindet eine innovative Neubeschreibung des Zentralkonzepts der Psychoanalyse mit originellen Rekonstruktionen zentraler, über Disziplingrenzen hinaus bedeutsamer Theoretiker, in deren Werke eingeführt wird: In drei Studien zu Freud, Lacan und Luhmann wird die These vorgestellt, dass der Begriff des Unbewussten nur dann in seiner erschließenden Kraft deutlich wird, wenn das Unbewusste nicht mehr substantialistisch verstanden wird. [ mehr ]

Dieser Titel ist derzeit vergriffen.

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