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Peter Finkelgruen – Der deutsch-jüdische Journalist und Schriftsteller wird 70

Am 9. März 2012 wird der in Köln lebende deutsch-jüdische Schriftsteller Peter Finkelgruen 70 Jahre alt. Finkelgruen kam als jüdisches Flüchtlingskind im Ghetto von Shanghai zur Welt. Seine Eltern starben verfolgungsbedingt kurz nach seiner Geburt. Er wuchs in Shanghai und Prag auf, neunjährig ging er nach Israel. Nach seinem Abitur in Haifa verschlug ihn das Schicksal in die ihm völlig fremde Bundesrepublik. Nach dem Studium der Geschichte und Politologie arbeitete er seit 1962 für die Deutschen Welle in Köln, 1981 bis 1988 kehrte er als Korrespondent nach Israel zurück.
Seine Recherchen zur Ermordung seines Großvaters dokumentierte er in mehreren Büchern, so auch in dem Beitrag »Kleine Festung Theresienstadt: Oder wie man Geisel der Verhältnisse bleibt«, der im Buch »Ich bin geblieben – warum? Juden in Deutschland – heute« von Katja Behrens publiziert wurde.

Beim jüdischen Internetmagazin haGalil hat unser Autor Roland Kaufhold anlässlich Finkelgruens 70. Geburtstages einen umfangreichen Themenschwerpunkt zu dessen Leben und Wirken erstellt.
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