Aktuelles

Kindheiten im Zweiten Weltkrieg in Europa

Kindheiten im Zweiten Weltkrieg in Europa
Zweiter Internationaler Kongress

- Aktueller Forschungsstand aus interdisziplinärer Perspektive
- Neue Studienergebnisse der Kriegskinder-Generation und nachfolgender Generationen
- Notwendigkeiten zukünftiger Fragestellungen

In einer breiten interdisziplinären Perspektive wird der Auseinandersetzung mit belastenden Kindheitserfahrungen im Zweiten Weltkrieg Raum gegeben. Mit dem Fokus auf die zwischen 1928 und 1948 Geborenen und deren kriegsbedingte psychische, soziale und körperliche Belastungen und mögliche Spätfolgen im Alternsprozess möchte der Kongress sensibilisieren, dass Kriege jeglicher Art vergleichbare Langzeitfolgen für die Bevölkerung besitzen können. Die Beteiligung von Experten aus Deutschland, anderen europäischen Ländern und Israel ermöglichen die Diskussion internationaler Forschungsergebnisse.

Referenten u.a.:
Prof. Dr. Insa Fooken, Dipl.-Psych., Universität Siegen
Prof. Dr. Hans Gutzmann, Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, Berlin
Prof. Dr. Gereon Heuft, Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychosomatik und Psychotherapie, Universitätsklinikum Münster
Prof. Dr. Hartmut Radebold, Psychoanalytiker, Kassel
Prof. Dr. Jürgen Reulecke, Historiker, Essen
Prof. Dr. Barbara Stambolis, Historikerin, Universität Paderborn u.a.

Veranstaltungsort:
AKADEMIE FRANZ HITZE HAUS
Kardinal-von-Galen-Ring 50
48149 Münster
Tel.: +49(0)251-9818-444

Termin:
22. und 23. Februar 2013

Weitere Informationen:
Marie-Luise Niederschmid
E-Mail: niederschmid@franz-hitze-haus.de
Online: www.franz-hitze-haus.de

Hier finden Sie das Tagungsprogramm.

Zum Thema erschien im Psychosozial-Verlag:


Kindheiten im Zweiten Weltkrieg und ihre FolgenHartmut Radebold (Hg.)
Kindheiten im Zweiten Weltkrieg und ihre Folgen
EUR 22,90

»Die Seelennot der Kriegskinder, wie sie sich von der Warte der Analytiker in der therapeutischen Praxis darstellt. Und wie sie sich in die zweite, in die dritte Generation fortwirkt. Eine erhellende Lektüre inmitten der Erinnerungskultur.« Die ZEIT [ mehr ]

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Kindheit im Krieg und NationalsozialismusGertraud Schlesinger-Kipp
Kindheit im Krieg und Nationalsozialismus
PsychoanalytikerInnen erinnern sich
EUR 34,90

Die Autorin untersucht das Erinnern von PsychoanalytikerInnen, die zwischen 1930 und 1945 geboren wurden. Statistische Auswertung von 200 Fragebögen sowie vertiefende Interviews zeigen vielfältige Traumatisierungen durch Krieg und Nationalsozialismus und den Zusammenhang zwischen kollektiver Schuld und individuellem Trauma im Erinnerungsprozess. [ mehr ]

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Das Bild in mirHelga Gotschlich
Das Bild in mir
Ein Kriegskind folgt den Spuren seines Vaters
EUR 29,90

Mit ihrer zeitgeschichtlichen Rückblende lüftet die Autorin ein Familiengeheimnis um den verschollenen »Papa Paul« und hinterfragt dabei sowohl das Wesen und die Persönlichkeit des Vaters als auch Leerstellen in der eigenen Biografie. Gleichzeitig zeichnet ihre Geschichte ein Bild der Kriegs- und Nachkriegsjahre und reflektiert die psychischen, physischen und zwischenmenschlichen Auswirkungen und Verwerfungen der beiden Weltkriege. [ mehr ]

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Lu Seegers, Jürgen Reulecke (Hg.)
Die »Generation der Kriegskinder«
Historische Hintergründe und Deutungen
EUR 22,90

»Kriegskinder« sind in den deutschen Medien derzeit en vogue. Der Sammelband geht auf die Hintergründe ein und untersucht aus historischer Perspektive Erfahrungen, Deutungen und Sinnstiftungen von Angehörigen der Jahrgänge 1930 bis 1945. [ mehr ]

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Psychotherapie im Alter Nr. 3: Traumatisierung, herausgegeben von Hartmut RadeboldPeter Bäurle, Johannes Kipp, Meinolf Peters, Hartmut Radebold, Angelika Trilling, Henning Wormstall (Hg.)
Psychotherapie im Alter Nr. 3: Traumatisierung, herausgegeben von Hartmut Radebold
1. Jahrgang, Nr. 3, 2004, Heft 3
EUR 19,90

Die Menschen in unserer Gesellschaft werden immer älter, doch psychotherapeutische Unterstützung für ältere Menschen ist (noch) die Ausnahme. Dringend erforderlich ist ein kontinuierlicher und disziplinübergreifender Dialog, der die Profilierung und Etablierung von Psychotherapie für Ältere voranbringt. Dann erst können die fachlichen und berufspolitischen Kräfte gebündelt und Versorgungsmängel benannt und behoben werden. Die Zeitschrift PiA möchte diesen Dialog zwischen Berufsgruppen fördern und einen Beitrag zur Fortentwicklung der Psychotherapie im Alter leisten. [ mehr ]

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