Aktuelles
Das Phänomen der Horrorclowns
In einem
Beitrag auf Kulturzeit ging Psychologin und Psychosozial-Autorin Lilli Gast
pünktlich zu Halloween dem Phänomen der Horrorclowns nach. Sie sprach unter
anderem über die Grenzen zwischen Fiktion und Realität und darüber, warum
Horrorclowns eine »Subform des Terrors« darstellen.
Über 300 Fälle
sogenannter »Horrorclowns« hat die Polizei mittlerweile in Deutschland
registriert. Den Clown als Gruselfigur gibt es in der Kulturgeschichte schon
länger. Während wir uns aber einen Gruselfilm im geschützten Raum ansehen und
uns freiwillig einer Art Angstlust aussetzen, so Lilli Gast, durchbricht der
Horrorclown diese Grenze von Fiktion und Realität. Er sei auch deshalb so
unheimlich, weil wir ohnehin in einer Welt leben, in der wir uns ständig vom
Terror bedroht fühlen. Der Horrorclown, stellt Gast fest, sei eine »Subform von
Terror«. Ihm gehe es vermutlich vor allem um die Erfahrung von Macht und
Kontrolle, da er sich der Affekte des anderen bemächtigt, dabei aber selbst hinter
seiner Maske verborgen bleibt.
Den vollständigen Beitrag können
Sie sich hier ansehen:
www.3sat.de
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